Heimatbuch

Heimatbuch

Wos is'n des?

Des is da zwoate Band vom Heimatbuach!

Ja is der jetzad endlich fertig? 

Und warum hot des so lang dauert? 

Ja weil sovui drinsteht!


Seit Juli gibts den zweiten Band vom Otterfinger Heimatbuch bei der Gemeinde und  beim Kiosk Weiller für 49,- €. Und den Band 1 gibt’s auch noch. Beide in Mehrgenerationenqualität! Alle zwei zusammen jetzt zum einmaligen Sonderpreis von 69,- €!

Inhalt des Heimatbuches Band 2


Im Kapitel „Bauernstand und Landwirtschaft“ beschreibt Sepp Gugler, wie sich Landwirtschaft und Bauernstand in unserer Gegend entwickelt haben, von den Bajuwaren bis in die heutige Zeit. Reich bebildert, mit vielen Otterfinger Beispielen.


Wie haben unsere Vorfahren gelebt, was mussten sie für ihren Grundherrn leisten, was durften sie und was nicht? Wie haben sie gearbeitet, welche Gerätschaften hatten sie und welches Vieh? Welche Feste wurden gefeiert? Wie ging es ihnen nach Aufhebung der Grundherrschaft? Welche Perspektiven hat die Landwirtschaft bei uns heute?


Im Kapitel „Geschichte der Anwesen“, recherchiert von Albert Glinsböckel (†2004), bearbeitet von Anton Poth, wird das Schicksal der Höfe und ihrer Inhaber dargestellt. Die lückenlose Darstellung der Hofinhaber wird ergänzt durch Zitate aus Übergabeprotokollen, Heiratsverträgen und Austragsvereinbarungen. Und natürlich „wenn wos grichtsmassig worn is“! Viele Fotos aus privaten Fotoalben lassen nochmal das alte Otterfing und seine Bewohner sichtbar werden.


Wo waren die ersten Höfe in Otterfing und welche sind später dazugekommen? Was waren die ersten Handwerker in Otterfing und gab es ein Handwerkerviertel? Welcher Hof kam wann auf die Gant und wie ging es den Besitzern? Gute Zeiten und schlechte Zeiten in Otterfing? 


Lauter Einzelschicksale, aber in der Gesamtsicht ergibt sich ein Eindruck, wie es sich gelebt hat in Otterfing im Laufe der Jahrhunderte. 


Leider konnte aus der Fülle des Materials von Albert Glinsböckel aus Platzgründen nur ein Teil in diesem Buch dargestellt werden. 

Heimatkundlich Interessierte können bei der Gemeinde einen Ausdruck der umfangreichen Originalrecherche für 5,- € je Anwesen erhalten.

Diese beiden Kapitel vervollständigen den ersten Band: Der zeigt Otterfing in seiner geologischen, kulturellen, wirtschaftlichen, politischen sowie kirchlichen Historie, ein „Muss“ für jeden Otterfinger, der über seine Heimatgeschichte Bescheid wissen will. Das Buch ist inzwischen ein Klassiker der Heimatbücher, das in dieser Art seinesgleichen sucht! 


Alles ist anschaulich und unterhaltsam mit reichem Bildmaterial dargestellt, erarbeitet von einem Autorenteam unter der Leitung von Herbert Benninger, der auch beratend den zweiten Band begleitete.

Im dritten Teil des zweiten Bandes hat Ludwig Rieker, der Organisator des Festjahres 2003 zur 1000-Jahr-Feier, auf über 100 Seiten alle Festveranstaltungen der Gemeinde, der Kirchen und der Vereine sowie den Festzug mit allen Abteilungen und Gruppen mit reichem Bildmaterial dokumentiert. 


Ein Kaleidoskop von Bildern vermittelt eindrucksvoll, wie viele Otterfinger Bürgerinnen und Bürger dieses Jahr zu einem Höhepunkt der Otterfinger Geschichte werden ließen. Mit dieser Dokumentation bleibt dieses einmalige Festjahr auch den zukünftigen Generationen im Gedächtnis, sofern man sich zu den glücklichen Besitzern dieses Buches zählen darf! 


Doch damit nicht genug!


Als Schmankerl, einmalig unter den Heimatbüchern, ist in einer Buchtasche nach der letzten Seite ein Zeitfries der Geschichte Otterfings beigelegt!


Heini Eisenmann, Organisator der historischen Ausstellung zur 1000-Jahr-Feier, gibt hier einen chronologischen Überblick von der Bronzezeit bis heute: 


Wie erlebten die Otterfinger die Zeitläufe? Sie ließen sich jedenfalls nicht unterkriegen von Nöten und Plagen. Immer wurde geplant und gebaut, gezeugt und gefeiert. Der technische Fortschritt verbesserte unaufhaltsam die Lebensqualität. Heimatbuch und Zeitfries zeigen ein faszinierendes, historisches Panoptikum unseres eher unauffälligen Dorfs im Alpenvorland.

Mit dieser Gesamtsicht wird das historische Werk des Heimatbuches auf unnachahmliche Weise abgerundet und abgeschlossen.


Jetzad sog i nix mea, den kaff i ma!          He, loss ma no oan übrig!


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