Reiseblog Färöer und Island

Otolfinas Reise zu den Färöer (21. - 28.08.2024)

Ihr glaubt mir nicht, wie aufregend der Flug zu den Färöer sein kann. Ich hätte den Anflug im dichten Nebel auf einem der schwierigsten Flughäfen der Welt nicht überstanden, wenn ich nicht die Bekanntschaft von Hippi, dem Reisehasen, gemacht hätte.
Er schildert unseren Urlaubsstart wie folgt:
Der Anflug in Vágar nach 2 1/2 Stunden bringt einen ersten Vorgeschmack auf die Wildheit der Inseln im Atlantik. Einmal Durchstarten und dann die Durchsage, wir haben Sprit für 2 Stunden, entweder in der Luft zu "warten" oder einen Ausweichflughafen zu finden. Wir werden nervös. Am Ende ist alles gut gegangen. Der zweite Landeanflug hat geklappt (spürbares Aufatmen und seit langem mal wieder Applaus von den Passagieren). Neben starken Winden waren es wohl die dichten Wolken, die bis fast zum Boden reichten und jede Sicht auf die Landebahn vereitelt haben.

Hätte nicht gedacht, dass die wilden Inseln im Atlantik so bezaubernd sind, Ich mache es mir auf einem Stein gemütlich und lausche den Wellen und den immer wieder vor mir auftauchenden Regenbögen.

Grün ist die Farbe der Färöer und farblich bin ich damit ein kleiner Leuchpunkt im hohen Gras. Die Steilen grünen Berge faszinieren mich und ich kann mich nicht satt sehen an den Felsen, die direkt aus dem Meer wachsen.

Ich freue mich rieisig, dass ich Hippi begleiten darf. Der welterfahrene Hase ist immer in meiner Nähe und ich fühle mich in dieser wilden Gegend nicht so allein, denn Mensch und Tier trifft man hier nur selten.


Der Schein trügt, es ist nicht oft sonnig. Typisch, man wird immer nur bei schönem Wetter fotografiert. Eigentlich muss man immer mit Regen rechnen, nur muss ich mir keine Gedanken um regenfeste Kleidung machen. Meine Wanderfreunde bieten mir bei jedem Unwetter einen trockenen und warmen Platz im Wanderrucksack an.

Wow, ich befinde mich hier auf dem höchsten Punkt der Färöer Inseln. 880 Meter über dem Meeresspiegel sitze ich vor dem Wind geschützt auf dem Slættaratindur und genieße die tollen Ausblicke auf die typisch gestreiften Bergrücken und das weite blaue Meer.

Share by: