Segelflug Event Saal an der Saale

Otolf’s Reise zum Fliegerlager des FSV Grabfeld - Saal an der Saale

Über den Wolken - ja, das möchte ich auch können - so wie die beiden Milane sich im Aufwind nach oben drehen. Segelfliegen – ein wahrwerdender Traum – und ich darf mit!

... ins 2-wöchige, traditionelle Fliegerlager des FC Condor aus Antersberg bei Bad Aibling nach Saal an der Saale zum dort beheimateten FSV Grabfeld. Alte und junge, angehende Piloten, die noch keine Lizenz haben, können hier ausgiebig ihrer Leidenschaft frönen. Besonders die jungen, angehenden, ambitionierten Piloten haben hier die Möglichkeit durch kontinuierliches Training der so enorm wichtigen Starts und Landungen mit dem Segelflugzeug, die erforderlichen Parts für den Flugschein zu bekommen.

Mit freundlicher Genehmigung des FSV Grabfeld

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Der Tagesablauf hier im Lager ist gut strukturiert.


Aber zunächst zeig ich Euch, wie ich gewohnt habe. Ich mag Wohnwagen sehr, alles easy eh ... viele haben aber auch gezeltet.


Wisst Ihr, ich darf später mal mitfliegen im Segelflieger

Jetzt lerne ich Jannis kennen, den Pilot, mit dem ich später fliegen darf.

So ne große Klappe wie sonst habe ich gerade nicht, weil ich da gerade an diesem Fallschirmgurt baumeln muss.


Aber Jannis ist richtig cool, aber na klar bin ich auch cool Leute. Wieso hat er eine Brille und ich eigentlich nicht?


Bild mit freundlicher Genehmigung von Jannis


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Bevor wir fliegen müssen wir zunächst was tun. Briefing zum Flugbetrieb, Aufbau von Startwinde, Vorbereiten der Flugzeuge, Saubermachen, Abbau und Aufräumen der Flieger nach dem Flugbetrieb sowie die obligatorische Bürokratie wird gemeinsam erledigt.


Natürlich gehört Frühstücken auch dazu, da war ich aber ganz ganz vorne dabei


Bilder mit freundlicher Genehmigung der Teilnehmer

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Endlich darf ich mit dem Jannis mitfliegen, bin ganz aufgeregt, denn eigentlich liebe ich ja Fähre fahren, wie ihr aus der Vergangenheit wisst.



Jannis ist Fluglehrer und hat auch die Lizenz zum Kunstflug. Zuerst wird der Duo-Discus, das ist das Flugzeug mit dem wir fliegen werden, auf die Startbahn gerollt und durchgecheckt.

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Alle Passagiere müssen einen Fallschirm anlegen.

Ich habe natürlich meinen eigenen Fallschirm, voll cool echt.


Da gibt es einen silbernen Griff, das Ding ist, der ist tabu – da geht nämlich der Fallschirm auf, wenn man daran zieht.

Wobei – es würde mich schon sehr reizen das auszuprobieren ob das wirklich so funktioniert. Aber das mache ich besser nicht.

Da bekomme ich riesen Ärger und bin unter durch.

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Einsteigen, anschnallen, letzte Checks, Seil der Seilwinde einklinken und auf die Kommandos des Flugleiters warten, der im Tower sitzt und alle Flüge überwacht.

Der Flug wird freigegeben und los geht´s. Das Seil spannt sich und wir sind im Nu in der Luft. Wenn die erforderliche Flughöhe erreicht ist, wird das Seil ausgeklinkt und wir gleiten durch die Luft.


Ein erhabenes Gefühl, das ich nicht missen möchte! Der Haken mit Seil segelt an einem kleinen Fallschirm zu Boden und wird mit dem LEPO wieder an den Start gefahren. 

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Die Aussicht von hier oben ist traumhaft. Alles wirkt so klein und unscheinbar.

 

Jannis versucht Höhe zu gewinnen indem er kreisend Aufwinde sucht. Cumulus-Wolken oder kreisende Bussarde oder Milane sind ein Indiz, dass dort ein „Bart“ (warmer Aufwind) ist und die Piloten können sich hier gut orientieren. Oft ist die Thermik sehr gut und einige Streckenpiloten fliegen mehrere hundert Kilometer vom Start nach dem Frühstück bis zur Landung kurz vor dem Abendessen. Man muss bedenken, dass bis auf den Start mit der Winde, keine externe Energie für den Höhengewinn zugeführt wird.

Kunstflug mit Jannis

Nun wieder zu unserem Flug. Am Boden warten nun schon die Flugschüler auf Jannis und möchten mit dem Training beginnen. Also landen wir.

Es war so schön und eindrucksvoll. Danke Jannis! Vielleicht darf ich irgendwann mal wieder mitfliegen.


Ist schon ein wenig aufregender als Fähre fahren, ganz schöööön

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Ihr müsst wissen, ich war der Koch im Lager.

Also Maria eigentlich, aber ich war klar vorn dabei, sonst wäre das ja nicht so lecker gewesen.


Rezept Spinatknödel:

1 Päckchen Knödelbrot (5 Semmeln)

100 ml lauwarme Milch

1 kleine Zwiebel oder Scharlotte

1 Knoblauchzehe

1 EL Butter

250 g Babyblattspinat

2 Eier

Salz/Pfeffer/geriebene Muskatnuss 

Käsewürfel (Gouda oder Bergkäse)

geschmolzene Butter

evtl. Salbeiblätter geriebener Parmesan

Hey seht mal das Ritual, der Flugschüler muss eine Brennnessel halten. Aber natürlich unterstütze ich ihn dabei, da geht es ihm gleich viel besser.

Ich muss klar aufpassen, dass ich da nicht zu nah ran komme.


Ich erkläre Euch mal warum: Wenn Flugschüler die Stufe zum erforderlichen Alleinflug ohne Fluglehrer erreicht haben, wir dies anschließend mit einem entsprechenden Ritual gekürt. Der Absolvent bekommt einen Blumenstrauß, in dem sich besonders stachelige Pflanzen, wie Brennnesseln oder Disteln, befinden. Das soll die Sensibilität mit dem Umgang mit dem Steuerknüppel symbolisieren. Der Flugleiter geht nicht gerade zimperlich um und drückt den Absolventen den Strauß kräftig in die Hand.


Bild mit freundlicher Genehmigung von Anton

eh Alter.... was machen die mit dem Hinterteil?

Die schütten da Wasser drüber, damit die Schläge mit den Händen, die dann von allen Teilnehmern des Fliegerlagers sehr kräftig erteilt werden, richtig durchziehen.


Damit soll das Gefühl für die Aufwinde, die man beim Fliegen im Gesäßbereich spürt, verdeutlicht werden. Anschließend muss der Flugschüler, während er eine rohe Zwiebel essen muss, seine Motivation zum Fliegen kundtun.

Halleluja, das sind raue Sitten. Mit den Flugschülerinnen geht man allerdings nicht so grob um. Die haben halt den Mädels-Bonus. 

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Ins Museum (Wasserkuppe) bin ich auch. Muss mich ja gründlich informieren.


Die Wasserkuppe, der höchste Berg Hessens und „Wiege des Segelflugs“ ist ein Muss, wenn man hier in der Gegend ist.

Im Museum kann man die historischen Flugzeuge, mit denen die Pioniere des Segelfliegens ihre halsbrecherischen Versuche in die Luft zu kommen und oben zu bleiben, bewundern.


Bin voll beeindruckt und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Es ist unglaublich, wie und wie schnell sich das alles weiterentwickelt hat.

Eh Leute, die Zeit vergeht wie im Flug und es wird die Heimreise organisiert. Die Antersberger Flugzeuge werden wieder in die Anhänger geladen und die Abreise beginnt. Es hat alles sehr gut geklappt und das Fluglager war wieder einmal ein voller Erfolg für alle Beteiligten.

 

Für mich war es ein wunderschönes Erlebnis und ein Highlight des Jahres, das ich nicht vergessen werde. 

  • Tegernsee

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  • eine der vielen Mühlen


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    Schliersee

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